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Sonntag, 5. Mai 2013

Kapelle der Apokalypse

Vielleicht ist es euch aufgefallen: ich habe hier bisher kaum oder besser gar nicht über sakrale Orte berichtet. Grund dafür könnte meine persönliche Haltung als überzeugter Agnostiker sein.
Ein religiöser Ort muss mir also schon viel bieten, damit ich über ihn berichte.
Die erste Kirche o.ä. die als solche ihren Weg in diesen Blog geschafft hat steht in Klagenfurt.
In farbenprächtigen Gemälden, die laut "LSD!" schreien, hat der nun bereits über 80-jährige selbsternannte "Malerfürst" Prof. Ernst Fuchs eine apokalyptische Szenenfolge gemalt. 
Das Ergebnis seiner Arbeit, die er 1991 begonnen hat, ist überwältigend.
160 Quadratmeter Ölmalerei hat Prof. Ernst Fuchs innerhalb von zwanzig Jahren in dieser kleinen Kapelle gemalt. 
Dabei wurde die Offenbarung des Johannes von ihm in seinem "Lebenswerk" kontrastreich und farbenfroh interpretiert.
Die Apokalypse Kapelle bewegt sich irgendwo zwischen Drogenrausch, schaurig-schöner Kunst und herrlichem Kitsch.