Es gibt einsame Orte. Es gibt Orte, die selten von Menschen besucht werden. Und es gibt Okinoshima.
Okinoshima ist der Name einer Insel im Japanischen Meer. Sie ist eigentlich relativ klein und unscheinbar, aber ihre kulturelle Bedeutung macht sie zu etwas besonderem.
Der Schrein der Insel ist drei Meeresgöttinnen des Shintos gewidmet und die ca. 80.000 (!!!) Artefakte die man auf der Insel gefunden hat wurden in ihrer Gesamtheit zum japanischen Nationalschatz erklärt.
Doch das Besondere aus westlicher Sicht ist: man darf diese Insel nicht einfach so betreten. Der Zutritt zur Insel ist nur am 27. Mai eines jeden Jahres gestattet. Auch nur für etwa 250 Personen. Auch nur für Männer. Obwohl der Schrein weiblichen Gottheiten gewidmet wurde, so dürfen bis heute keine Frauen auf die Insel.
Desweiteren ist Okinoshima ein bisschen wie Vegas: what happens in Okinoshima, stays in Okinoshima. Es ist verboten über das auf der Insel Erlebte zu berichten, es zu dokumentieren oder gar etwas mitzunehmen.
Gemeinsamkeit mit dieser Insel: ganz unbewohnt ist die Insel dann doch nicht. Es gibt ja immer noch den Schreinpriester...
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